Fallbericht: Hund Theo - Mastzelltumore

Fallbericht: Hund Theo - Mastzelltumore

Eine integrativer Therapieansatz mit Vitalpilzen

Dieser Fallbericht erzählt die Geschichte von Theo, einem charmanten Mopsrüden. Seine Reise durch die Diagnose und Behandlung mehrerer Mastzelltumore zeigt eindrücklich die Potenziale der integrativen Tiermedizin – ein Ansatz, der die bewährten Methoden der Tierarztpraxis (Schulmedizin) mit sorgfältig ausgewählten ergänzenden Therapien, wie in Theos Fall mit speziellen Vitalpilzen, verbindet. 

Mein Ziel war es, einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln, der nicht nur die Nebenwirkungen der herkömmlichen Medikamente lindert, sondern auch die Krebserkrankung selbst wirksam angeht.

Ich möchte betonen, dass ich bei Krebserkrankungen immer mit größter Sorgfalt und einer gesunden Portion Vorsicht (und auch Skepsis) vorgehe, denn jeder Fall ist einzigartig und erfordert eine sehr genaue Betrachtung. 

Der bemerkenswerte Therapieerfolg bei Theo ist deshalb besonders hervorzuheben: Er ist durch die gewissenhafte und ausführliche Dokumentation der Besitzerin und der behandelnden Tierärztin vor Ort bestens belegt. Ein wichtiger Grund für den Erfolg war auch der frühe Beginn der Therapie, was die Chancen, den Krebs zum Stillstand zu bringen, deutlich erhöht hat. 

Außerdem war Theo körperlich – seine Organe und sein Stoffwechsel – noch nicht so geschwächt, dass er die Vitalpilze nicht mehr hätte aufnehmen können.

Fallbeschreibung

Theo war zum Zeitpunkt der Erstdiagnose 8 Jahre alt und wog 8,4 Kilogramm (Stand: Juni 2025). Ende Februar 2025 wurde er aufgrund der Verdachtsdiagnose einer akuten allergischen Symptomatik in einer Tierklinik vorgestellt. Bereits im Jahr 2021 hatte Theo einmalig Symptome einer Art Nesselsucht gezeigt, die seinerzeit mit einer Einmalgabe Kortison behandelt wurde und verschwand. Dieses Mal bildeten sich mehrere Zubildungen der Haut an verschiedenen Körperstellen aus (kleine stecknadelkopfgroße Knötchen).

Diagnose: Mastzelltumore

Mittels Feinnadelpunktion wurde aus den Knötchen Zellmaterial für eine zytologische Untersuchung gewonnen. Diese bestätigte dann die Verdachtsdiagnose. Es lagen acht Mastzelltumore vor. Diese umfassten unter anderem:

Einen stecknadelkopfgroßen Mastzelltumor am Nacken.

Einen linsengroßen Mastzelltumor am oberen Teil des rechten Vorderbeins.

Einen erbsengroßen, geröteten und gereizten Mastzelltumor an der Unterbrust (der zunächst größtenteils gutartig aussah).

Eine an der Innenseite der linken Ohrmuschel identifizierte, zunächst stecknadelkopfgroße Zubildung, welche in den folgenden Wochen deutlich an Wachstum zulegte. 

Weitere Zelluntersuchungen wurden am linken Ellenbogen (zwei stecknadelkopfgroße Zubildungen), an der Vorhaut linksseitig (stecknadelkopfgroß, blutig) durchgeführt. 

Eine Ultraschalluntersuchung des Bauches ergab keine Hinweise auf weitere Raumforderungen oder krankhaft vergrößerte Lymphknoten. 


Schulmedizinische Behandlung

Die erste Behandlung begann am 28. Februar 2025 mit einer einmaligen Injektion von Prednisolon zur Milderung der akuten Symptomatik, ab dem Folgetag als orale Dauermedikation (10 mg, einmal täglich). Bei der Kontrolluntersuchung am 5. März 2025 wurden weitere Mastzelltumore durch zytologische Untersuchung verifiziert, die zuvor punktierten Raumforderungen mittig am Brustkorb und am Ohr links waren zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich größer geworden. Die weiteren Zelluntersuchungen ergaben erneut größtenteils mäßig differenzierte Mastzelltumore.

Aufgrund der Anzahl und Lage der Tumore schied die chirurgische Therapieoption aus und eine medikamentöse Therapie wurde eingeleitet. Am 21. März 2025 begann der Therapieversuch mit einem oralen Chemotherapeutikum (Masivet (Masitinib). Theo erhielt einmal täglich 2 Tabletten à 50 mg. Masivet ist ein Medikament, das gezielt das Wachstum von Tumorzellen hemmt. Es gehört zu den sogenannten "gezielten Therapien" bei Krebserkrankungen. Im Gegensatz zur klassischen Chemotherapie, die oft wahllos schnell wachsende Zellen angreift, stört Masitinib gezielt bestimmte Abläufe in den Tumorzellen, um deren Wachstum zu bremsen. 

Die Medikation wurde mit H1- und H2-Rezeptorblockern ergänzt: Diphenhydramin (Sedopretten, 50 mg, je ½ Tablette morgens und abends) blockiert H1-Rezeptoren und hemmt so die Wirkung von Histamin – einem Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen und Entzündungen, etwa im Zusammenhang mit Mastzelltumoren, freigesetzt wird. Famotidin (20 mg, je ¼ Tablette morgens und abends) blockiert H2-Rezeptoren und wirkt so unter anderem an den Magenschleimhäuten, indem es die Produktion von Magensäure reduziert.

Aufgrund massiver Nebenwirkungen musste die Masivet-Dosis bereits am 3. April 2025 auf die Hälfte reduziert werden. Am 15. April 2025 wurde die Masivet-Therapie ganz ausgesetzt, da Theo eine schwere Darmentzündung (Kolitis) mit blutigen Durchfällen entwickelte und es ihm immer schlechter ging.

 

Visuelle Ausgangsbasis: Neoplasien am Bauch und am Ohr zu Beginn der Vitalpilztherapie im April 2025:

Bauch.

Linkes Ohr

Vitalpilztherapie: Maitake, ABM, Coriolus

Am 16. April 2025 wurde ich kontaktiert, und das Therapiekonzept für die Vitalpilze übersandte ich noch am selben Tag. Auf Grund des raschen Wachstums der Neoplasien war Eile geboten. Nach dem Abbruch der Masivet-Therapie (15, April 2025) folgte eine kurze Phase, in der sich Theos Verdauungssystem erholen musste (unterstützt durch Schonkost wie Biohuhn, gekochte Karotten und Kartoffeln sowie die Gabe von Canikur pro). Am 22. April 2025 wurde ein neuer Behandlungsansatz eingeführt: die ergänzende Therapie mit drei Vitalpilzen.

Theo erhielt fortan eine tägliche orale Supplementierung mit einer Kombination aus drei speziellen Extrakten, jeweils als Einzelprodukt, um die Dosierung individuell für jeden Pilz festzulegen:

  • Maitake Extrakt (Hersteller: Qidosha): Eine Tagesdosis von 1000 mg, aufgeteilt in zwei einzelne Gaben. Der Maitake-Pilz ist bekannt für seine immunmodulierenden Eigenschaften und seine Fähigkeit, die Freisetzung von Histamin zu hemmen, was bei Mastzelltumoren besonders wichtig ist, da die Zellen des Tumors Histamin freisetzen können.
  • Bio Agaricus Extrakt (Hersteller: Wohlrab): Eine Tagesdosis von 700 mg, aufgeteilt in zwei einzelne Gaben. Der Agaricus blazei Murrill (ABM) wird wegen seiner potenziell krebshemmenden und immunstärkenden Wirkung eingesetzt. Er kann das Immunsystem anregen, Tumorzellen zu bekämpfen. Zudem ist der ABM-Pilz bekannt für seine histaminhemmenden Eigenschaften, was ihn zu einer wertvollen Ergänzung bei Mastzelltumoren macht.
  • Bio Coriolus Extrakt (Hersteller: Wohlrab): Eine Tagesdosis von 700 mg, aufgeteilt in zwei einzelne Gaben. Der Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete) ist ebenfalls für seine immunstimulierenden Eigenschaften bekannt und wird in der integrativen Onkologie häufig zur Unterstützung des Immunsystems bei Krebserkrankungen verwendet.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Dosis des Bio Agaricus  Extrakts am 3. Juni 2025 auf 1000mg erhöht wurde, um die Ausschüttung von Histamin noch stärker zu hemmen .

Die Verabreichung sowohl der Antihistaminika als auch des Prednisolons wurde zunächst fortgesetzt

Hinweis zur Darreichungsform & Dosierung 

In diesem Fall wurde bewusst auf Pilzextrakte der o.a. Firmen anstelle von Pulver der Mycelium zurückgegriffen. Bei onkologischen Fragestellungen ist aus meiner Sicht ein hoher Gehalt an bioverfügbaren Kernwirkstoffen, eine schnelle systemische Wirkung und eine konzentrierte Form grundsätzlich entscheidend. Im vorliegenden Fall mussten wir zudem schnell handeln, weil die Tumore ein rasantes Wachstum zeigten.

Extrakte ermöglichen sehr hohe und rasch therapeutisch wirksame Dosierungen, die bei Krebs notwendig sind. Pulverpräparate sind für die Prävention und die Langzeitbehandlung nicht akut lebensbedrohlicher Erkrankungen gut geeignet, wären im vorliegenden Fall (oder bspw. im Rahmen einer akuten OP-Nachsorge) aber in ihrer Wirkung zu unspezifisch und zu schwach dosiert gewesen.

Es ist mir abschließend besonders wichtig zu betonen, dass beim Einsatz naturheilkundlicher Mittel, die Dosierung aller Therapeutika Gegenstand einer fortlaufenden Überprüfung sein sollte - das ist eine Managementaufgabe für Therapeuten und Besitzer zugleich.

 

Ergebnis: Krebs in der Remission

Ab dem Beginn der  Therapie mit den Vitalpilzextrakten zeigte sich eine deutliche Rückbildung der Mastzelltumore. 

Bauch, Ende Mai 2025

linkes Ohr - Anfang Mai 2025, beginnende Rückbildung

linkes Ohr - Mitte Mai 2025

linkes Ohr - Anfang Juni 2025

Theo erfreut sich eines sichtlich besseren Allgemeinzustandes und einer spürbar höheren Lebensqualität, die Darmentzündung ist vollständig abgeheilt. Dieses beeindruckende Ergebnis zeigt das große Potenzial von Vitalpilzen als flankierende oder als präventive Behandlung bei bestimmten Krebserkrankungen in der Tiermedizin.

Fazit und Ausblick

Dieser Fallbericht erhebt keinesfalls den Anspruch, eine Heilung von Krebs zu versprechen.

Vielmehr verstehe ich ihn als ein nachdrückliches Plädoyer für eine Integrative Tiermedizin, die schulmedizinische Verfahren nicht ausschließt, sondern mit fundierten, naturheilkundlichen Ansätzen ergänzt. Ziel ist es, alle verfügbaren Möglichkeiten sinnvoll zu kombinieren – mit dem Fokus auf Lebensqualität und Stabilisierung des Gesundheitszustands. Diese Herangehensweise verdient mehr Aufmerksamkeit, Forschung und praktische Anwendung in der tierärztlichen Praxis.

Theos Fall ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass eine frühzeitige, gut dokumentierte und ganzheitliche Herangehensweise selbst bei Krebserkrankungen wie Mastzelltumoren zu erstaunlichen Ergebnissen führen kann. 

Es bestärkt mich in der Überzeugung, dass die Kombination aus Schulmedizin und evidenzbasierten naturheilkundlichen Methoden oft den besten Behandlungsweg für unsere tierischen Patienten darstellt, um ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Letztlich braucht es für solche Wege mehr als einen guten Therapieplan: Es braucht ein Netzwerk. Ein Miteinander von Tierärzt:innen, Tierheilpraktiker:innen, Therapeut:innen und engagierten Tierhalter:innen – getragen von einem gemeinsamen Willen zur Heilung. Nicht Schaulaufen, nicht Revierdenken, sondern echte Kooperation im Sinne des Tieres.

Ich hoffe, dieser Fallbericht regt zur weiteren Erforschung und Anwendung solcher ganzheitlichen Ansätze in der Tiermedizin an.

 

Dosierung von Extrakten 

🐶 Hund – Dosierung Vitalpilz-Extrakt

Leichte Hunde (bis ca. 10 kg):

150–300 mg Extrakt pro Tag


Mittelgroße Hunde (bis ca. 20 kg):

300–600 mg Extrakt pro Tag


Große Hunde (bis ca. 50 kg):

600–1200 mg Extrakt pro Tag

 

📌 Verabreichung:

Kapseln pur, als Leckerli oder mit Leberparfait. Für heikle Tiere ggf. Extrakt in max. 60 °C warmem Wasser auflösen und tropfenweise eingeben. 

 

🐱 Katze – Dosierung Vitalpilz-Extrakt


Standardgewicht (3–6 kg):

100–300 mg Extrakt pro Tag


📌 Verabreichung:

Kapselinhalt mit feuchtem Futter, Vitaminpaste oder Leberparfait mischen. Alternativ in warmem Wasser auflösen (max. 60 °C) und mit Spritze verabreichen.

 

🐴 Pferd – Dosierung Vitalpilz-Extrakt

Kleine Pferde & Ponys:

1,2–1,8 g Extrakt pro Tag

 

Normale & große Pferde:

1,8–2,4 g Extrakt pro Tag


📌 Verabreichung:

Kapseln können direkt gegeben oder ins Futter gemischt werden. Wählerische Tiere: in Obststücken verstecken.

 

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Allgemein: Meine Bezugsquelle, Verabreichung, Therapiedauer & Dosierung

Alle Vitalpilze, die auf dieser Website referenziert oder empfohlen werden, sind über Mycelium Pilzkraft GmbH erhältlich – in geprüfter Bio-Qualität, ohne Zusatzstoffe und mit optimaler Feinvermahlung für hohe Bioverfügbarkeit.

Mit dem Rabattcode DoktorTom#5% erhaltet ihr 5 % Preisnachlass auf euren Einkauf im Webshop.

Verabreichung: Grundsätzlich sollte die Einschleichmethode genutzt werden, bis die Zieldosis über einen Standardzeitraum von 28 Tagen erreicht ist. Falls das Tier bereits problemlos Vitalpilze erhalten hat, kann diese Phase individuell verkürzt werden. Alle weiteren Informationen zur Anwendung findet ihr in diesem Leitfaden der Mycelium Pilzkraft: Link!

Therapiedauer: Eine vollständige Therapie umfasst in der Regel drei Monate, einschließlich der Einschleichphase.

Dosierung: Alle Dosierungshinweise befinden sich auf der Rückseite der Packung oder können mit dem Dosierungsrechner von Mycelium Pilzkraft individuell berechnet werden: Link zu den Dosierungsrechnern

Therapeuten: Falls Ihr einen Therapeuten in Eurer Nähe sucht, schaut auf jeden Fall in der Therapeutensuche der Mycelium Pilzkraft nach: Link hier!

Wichtiger Hinweis des Autors

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Vitalpilze, Akupunktur oder weitere naturheilkundliche Therapien können eine hervorragende Flankierung laufender Therapien sein und sind potente Medizin, die sehr oft auch als alleinige Therapie wirksam sind! 

Aber: das Befolgen von Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

Gerade deshalb: Informiere Deinen Therapeuten bitte unbedingt über die geplante Anwendung naturheilkundlicher Praktiken oder Wirkmittel.